Für ein optimales Surferlebnis ist die Performance wichtig: Eine Webseite soll möglichst schnell laden, denn nichts ist nerviger als lange Wartezeiten. Die Ladezeit ist sogar ein Faktor für das Ranking einer Seite und Voraussetzung für Online-Shops, überhaupt Verkäufe zu erreichen. Messen lässt sich die Geschwindigkeit inzwischen mit „Google Analytics“. Wie Programmierer eine Webseite beschleunigen können, erfahren Sie hier.
1. Sauberer Code
Das ist leider nicht so normal, wie man annehmen sollte. Dabei ist sauberer Code die Grundlage für Optimierungen.
2. CSS statt Grafiken
Unnötig fette Grafiken für Farbverläufe können durch entsprechende HTML/CSS ersetzt werden. Das spart Ladezeit und erleichtert spätere Korrekturen.
3. Abspecken, abspecken, abspecken
Jedes Javascript beschwert die Ladezeit. Manche Plug-ins sind so schlecht programmiert, dass die Dateien auch noch mehrfach laden. Der Tod einer performanten Website. Tipp: Javascript nur einsetzen, wenn es sich für das gewünschte Feature lohnt.
4. HTML/CSS und Javascriptdateien auslagern
Ausgelagerte Javascriptdateien können die Website beschleunigen. Beim Laden einer Webseite werden alle Dateien geöffnet, gelesen und nacheinander verarbeitet. Bei externen Dateien können gleichzeitig mehrere lokale Dateien geladen werden.
5. Javascript im Footer der Seite laden
Steht der Javascriptcode im unteren Bereich der Webseite, sieht der Besucher zunächst die ganze Website, während im Hintergrund die Scripts geladen werden.
Beispiel: Der Befehl „config.moveJsFromHeaderToFooter = 1″ verschiebt Javascript in den Footer.
6. TYPO3 Updates
Eine TYPO3-Webseite sollte immer aktuell gehalten werden. Ständige Updates tragen zur Performance bei. PHP 7 etwa braucht weniger Arbeitsspeicher als PHP 5.6 und kann mehr Anfragen zugleich beantworten. Zudem werden Sicherheitslücken geschlossen.
7. TYPO3 Cache aktivieren
Durch Aktivierung des Cachingsystems wird die ganze Webseite zwischengespeichert und ist schnell aus dem Cache verfügbar.
8. Bildoptimierung
Wer große Bilddateien nutzt, sorgt für langsame Seiten. In dem Fall ist es ratsam, die Bilder zu komprimieren und in Form einer JPG-Datei zu speichern. Denn JPG ist ein Format mit einer der höchsten Komprimierungsraten.
9. HTTP-Requests reduzieren
Mit jeder Datei von CSS oder Javascript hat der Client einen Request an den Server zu senden. Wenn der Server überfüllt ist mit Anfragen, wird er langsamer. Weniger Anfragen bedeuten kürzere Ladezeiten.
10. CSS mit Javascript zusammenführen
Durch ein bestimmtes Typoscript führen Sie CSS- und Javascriptdateien zusammen:
config.concatenateJsAndCss = 1 - Ihre Seite wird schneller.
11. TYPO3-Erweiterungen verschlanken
Nicht erforderliche TYPO3-Erweiterungen sollten Sie deaktivieren. Denn jede dieser Erweiterungen kann Ihr System verlangsamen. Wartung und Pflege der Extensions ist ebenfalls ratsam.
12. GZIP-Komprimierung
Mit einer GZIP-Komprimierung sparen Sie 50 bis 80 % Bandbreite. Das erhöht die Ladegeschwindigkeit der TYPO3-Webseite. Über die .htaccess des Apache-Webservers lässt sich die Komprimierung aktivieren.
13. Weg mit unnötigem Speck
Entfernen Sie Leerzeichen, Kommentare und Umbrüche aus dem Code. Auch dadurch wird der Code schlanker. Das wirkt sich günstig auf die Ladezeit aus, aber leider eher ungünstig auf die Übersichtlichkeit. Dieses „Minimieren“ kann mit den Tools „Uglify“ für Javascript und „Cssnano“ für CSS erfolgen.
14. Log-Daten minimieren
Logs protokollieren Warnungen, Fehlermeldungen und weitere Daten, brauchen aber Performance. Das Abschalten mancher Funktionen kann die Geschwindigkeit der Webseite erhöhen. Zu bedenken ist dabei aber, dass es auch die Fehlersuche komplizierter machen kann
15. Pro-Tip: Holen Sie sich einen Profi an Bord
All diese Tips und noch mehr können Sie natürlich auch durch uns für Ihre Website umsetzen lassen. Wir optimieren für Sie alle notwendigen Bereiche, um Ihre Website schlank und leistungsfähig zu machen. Melden Sie sich einfach bei uns!
